Hinter diesen Begriffen steckt, dass die Internisten (Fachärzte für Innere Medizin) in der Ärzteausbildung in einer weiterführenden Zusatzausbildung den Weg zum sogenannten Schwerpunkt gehen können, das heißt zum Spezialist in einem der internistischen Fächer, zum Beispiel zum Kardiologen, dem Herzspezialist oder Hämatologen und Onkologen, dem Blut- und Krebsspezialist usw. Die Weiterbildungszeit beträgt dann nochmal mindestens 6 Jahre. Spezialisierte Internisten absolvieren also eine spezielle Ausbildung in ihrem Schwerpunkt, die mit dem Erwerb der Schwerpunktsbezeichung bei der Ärztekammer abgeschlossen wird. Alle Kollegen des Internistischen Facharztzentrums sind spezialisierte Internisten mit verschiedenen Schwerpunkten der Inneren Medizin. Der Gesetzgeber hat diese Fach- oder Schwerpunktinternisten vor einigen Jahren von den hausärztlichen Internisten klar getrennt. Die nicht spezialisiert tätigen Internisten sind also der hausärztlichen Versorgungsebene zugewiesen. Schwerpunkt-übergreifend bezeichnet man nun diejenigen Praxen, die verschiedene Schwerpunkte der Inneren Medizin vereinen. Ein so breit aufgestellter Zusammenschluss wie das Internistische Facharztzentrum ist eher selten.
Dem rasanten Wissenszuwachs in der Medizin lässt sich heute nur durch Spezialisierung auf klar umrissene Fachgebiete begegnen. So können sich die Ärzte auf die wachsenden Anforderungen ihrer Fachgebiete konzentrieren und die besten Ergebnisse erzielen. Ein einzelner Arzt leistet ambulante Spitzenmedizin nur selten allein. Moderne Medizin bedeutet schwerpunktübergreifend und in enger Abstimmung mit den Spezialisten anderer Disziplinen bestmöglich zu behandeln.